Berufsbild HEP - heimliche Elite

Abschlussfeier an der Fachschule für Heilerziehungspflege/ Heilerziehungspflegehilfe

Mit dem Abschluss als Heilerzeihungspflegehelferin oder Heilerziehungspflegehelfer wurden 9 Absolventinnen und Absolventen aus der Regens-Wagner-Schule entlassen.

Mit dem Abschluss als Heilerzeihungspflegehelferin oder Heilerziehungspflegehelfer wurden 9 Absolventinnen und Absolventen aus der Regens-Wagner-Schule entlassen.

„Fachkräfte in der Heilerziehungspflege stellen aufgrund extrem breit gefächerter Anforderungen, die das Berufsfeld abverlangt, eine heimliche Elite dar“, so Bürgermeister Albert Löhner als Vertreter von OB Thumann (Stadt Neumarkt) bei seinem Grußwort. Zu Gast war er bei der Abschlussfeier der Regens-Wagner-Schule, Fachschule für Heilerziehungspflege/ Heilerziehungspflegehilfe in Neumarkt. Er komme nun schon seit vielen Jahren zu den Regens Wagner Feierlichkeiten und kenne zum Teil sogar schon Lehrplaninhalte. Assistenz am Menschen mit Behinderung wie sie in der Fachschule gelehrt wird: „Ein Berufsethos auf hohem geistigen Niveau“, wie er betonte.

Regens Wagner steht für Beständigkeit, stellt sich aber auch immer den Herausforderungen, die die Veränderungen in der Gesellschaft mit sich bringen. Beständigkeit von Regens Wagner zeige sich laut Löhner auch mit dem Schulleiter Horst Meier. Meier führt die Schule seit nunmehr fast 30 Jahren souverän durch den Wandel der Zeit. Am Donnerstag, 25.07.2019 konnte der Schulleiter im Beisein von 160 Gästen wieder einmal 9 Absolventinnen und Absolventen der Heilerziehungspflegehilfe und 27 Fachkräften der Heilerziehungspflege zum erfolgreichen Abschluss gratulieren. Mit einem sensationellen Notendurchschnitt von 1,09 wurde Andrea Schmidt aus dem Regens Wagner Zentrum in Zell entlassen. Das Zentrum in Lauterhofen stellt mit Jörg Müller den Klassenbesten der Fachkräfte mit einem Schnitt von 1,3. Der gelernte Kaufmann hatte sich nach fast 20-jähriger praktischer Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung dazu entschlossen, sich der Ausbildung an der Fachschule zu stellen.

Die Ausbildung zur Fachkraft dauert 3 Jahre, die Helfer nehmen ihre Zeugnisse bereits nach einem Jahr in Empfang. Die Fachschüler erhalten nach der dreijährigen berufsbegleitenden Ausbildung 2000 Euro Meisterprämie. Zudem übernimmt Bayern auch noch einen Großteil der Ausbildungskosten. Mit Abschluss der Berufsausbildung zum HEP erhält man außerdem eine Berechtigung zum Studieren an Fachhochschulen und Hochschulen.

Grußworte an Schüler und Gäste richtete vor der Übergabe der Zeugnisse auch Helmut Himmler in Stellvertretung für den Landrat Willibald Gailler. Himmler sprach seine Glückwünsche mit einem Zitat von Hermann Hesse aus: „Das Wichtigste im Leben ist, treu zu sich selbst und gütig zu anderen zu sein. - Die Ausbildung und der Beruf im Bereich Heilerziehungspflege verdienen gesellschaftlichen Respekt.“

Gesamtleiter Andreas Fersch würdigte die Leistungen der Absolventinnen und Absolventen und wies auf das regelrechte Ringen um Fachkräfte im sozialen Bereich hin. Dies sichere den Abschlussschülerinnen und -schülern hervorragende Aussichten auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft.

Elisabeth Setzer, Seelsorgebeauftrage bei Regens Wagner Lauterhofen gestaltete gemeinsam mit Fachschülerinnen und Fachschülern den feierlichen Wortgottesdient. Dem folgten einige musikalische und kreative Beiträge. Den Lehrern der Fachschule wurde in Steckbriefen auf erheiternde Art und Weise veranschaulicht, wo genau ihre Stärken und Schwächen liegen. Sarah Strachowitz, Abschlussschülerin erfreute die Gäste mit Gesangssoli. Musikalisch begleiteten sie Mitschülerin Antonia Appel und die beiden Lehrerinnen Bettina Ordner und Manuela McCullough.

Die Feierlichkeiten fanden nach einem Fototermin der Absolventinnen und Absolventen mit Schulleiter, Gesamtleiter und den beiden Klassenlehrerinnen Stefanie Kreissl und Manuela McCullough am Buffet einen geselligen Ausklang.

  • 27 Absolventinnen und Absolventen erhielten nach dreijähriger Ausbildung zur Fachkraft in de Heilerziehungspflege ihre Zeugnisse.

  • Gesamtleiter Andreas Fersch (links) mit den Absolventinnen und Absolventen, die künftig im Zentrum in Lauterhofen ihre Fachkompentenz einbringen.